Fällt der Begriff „Außenbügel“, drängen sich unweigerlich Horrorbilder von entsetzlich entstellenden Geräten ein, bei denen Zahnspangen im Mund von Gummis, riesigen Drähten oder Kinn- und Kopfplastiken am äußeren Kopf oder im Nacken gehalten werden. Jede(r) bangt und bittet, dass es bloß nicht so eine Apparatur sein möge, wenn er oder sie eine Zahnspange tragen muss.
Aber es gibt natürlich gute Gründe für ihre Verwendung, sonst gäbe es sie schließlich nicht.
Was kann ein Außenbügel?
Der ungeliebte Außenbügel wird in zwei Fällen verwendet, nämlich zum einen, wenn der Oberkiefer zu weit vorsteht. Dann wird sein Wachstum gebremst oder umgelenkt. Das passiert allerdings nur, wenn die Apparatur auch regelmäßig getragen wird, und nicht nur nachts. Zum anderen kann der Außenbügel die Oberkieferzähne selbst bewegen. Sie werden mit seiner Hilfe zurückgeschoben. Für diese Wirkung ist er besonders geeignet.
Wer sich dennoch nicht dazu durchringen kann, für den gibt es alternative Möglichkeiten, die ich in einem anderen Beitrag aufzeige.
HINWEIS: Dieser Blog dient ausschliesslich der Patienteninformation, um aktuell gängige kieferorthopädische Behandlungen und Konzepte verständlich zu machen. Es ist kein Ort, um alternative Behandlungsmöglichkeiten online zu diskutieren. Er ist ebensowenig dafür erstellt, in Kommentaren beschriebene Fälle zu diagnostizieren, zu bewerten oder Behandlungspläne für Leser auszuwählen. Wir bitten um Verständnis dafür, dass es bei Zehntausenden von Lesern jeden Monat leider nicht möglich ist, auf alle Fragen und Kommentare zu antworten. Bitte lies deshalb die Kommentare, die mit jedem Artikel verbunden sind. Oft werden wiederholt ähnliche Fragen gestellt, die an anderer Stelle bereits beantwortet wurden. Die hier veröffentlichten Meinungen und Informationen sind urheberrechtlich geschützt und können nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors und gegen eine zu vereinbarende Lizenzgebühr verwendet werden.